Aktuelle Top-Notebooks sind genau die universellen mobilen Geräte, von denen jeder Notebookbesitzer schon vor Jahren geträumt hat. Dank hoher Leistung, hochauflösender Displays und gleichzeitig immer weiter steigender Akkulaufzeit bei geringem Gewicht sind die mobilen Geräte so gut wie jeder Anforderung gewachsen. Einen Desktop-Rechner braucht man heute eigentlich nur noch in Ausnahmefällen.
Allerdings haben die leistungsstarken Mobilrechner ihren Preis. Doch für alle, die ein Laptop zum Arbeiten benutzen, lohnt sich die Anschaffung, schließlich verbringen heutzutage viele fast den ganzen Arbeitstag vor dem Rechner, egal ob im Firmenbüro oder im Homeoffice. Aber auch in der Freizeit für Streaming oder Gaming sind Laptops stets gefragt.
Wir haben uns die 56 interessantesten Modelle für Sie angesehen. 29 davon sind noch erhältlich. Hier sind unsere aktuellen Empfehlungen:
Kurzübersicht
Unser Favorit
HP Dragonfly G4
Das HP Dragonfly G4 eignet sich dank 3:2-Display, LTE-Modul und einer guten Webcam perfekt fürs Homeoffice und Arbeiten unterwegs.
Unser Favorit ist das HP Dragonfly G4, das sich mit seinem tollen 3:2-Display vor allem für den produktiven Arbeitseinsatz im Homeoffice und unterwegs eignet. Es ist leicht und kompakt, ohne allzu viele Anschlussmöglichkeiten einzusparen. Es ist sogar mit einem 5G-Modul ausgestattet. Ein weiteres Highlight ist die fünf-Megapixel-Webcam, die aktuell zu den besten integrierten Webcams gehört. Bei der Leistung lässt das Elite Dragonfly zwar zugunsten einer niedrigeren Geräuschentwicklung der Lüfter etwas an Potenzial liegen, bietet aber immer noch mehr als genug Leistung für typische Office-Anwendungen.
Auch gut
Schenker Vision 14
Das Vision 14 von Schenker hat eine tolle Leistung, ist kompakt und sehr leicht. Es bietet eine große Anschlussvielfalt und ist aufrüstbar.
Das Schenker Vision 14 ist zwar nicht mehr unser Favorit, bleibt aber aufgrund seiner tollen Ausstattung eine alternative Empfehlung. Es vereint nahezu alles, was man sich von einem guten Laptop wünscht und weist nur wenige Nachteile auf. Die Leistung des Basismodells ist für den Alltag perfekt geeignet und bietet übersichtliche und gut gewählte Konfigurationsmöglichkeiten. RAM und SSD können nachträglich problemlos erweitert werden und die Anschlüsse lassen kaum etwas vermissen. Es ist kompakt und leicht, trotz des großzügigen 16:10-Displays. Die Verarbeitung ist hochwertig und die Eingabegeräte lassen sich super bedienen.
Großes Display
LG Gram 17 (2022)
Trotz des großzügig dimensionierten Displays wiegt das LG Gram 17 nur 1,4 Kilogramm. Das ist derzeit kaum zu toppen.
Ein großzügiger Laptop-Bildschirm und ein geringes Gewicht müssen sich längst nicht mehr ausschließen. Das beweist das LG Gram 17. Trotz des 17 Zoll großen, matten WQXGA-Displays wiegt es nur 1,4 Kilogramm und ist damit rund ein Kilogramm leichter als vergleichbare Laptops. Auch die Akkulaufzeit von bis zu 14 Stunden im WLAN-Betrieb kann in dieser Größe überzeugen. Die Leistung des Intel Core i5-1240P bleibt zwar hinter den Möglichkeiten zurück, erfüllt im Alltag aber locker seine Pflicht als Bürogerät.
Für Apple-Fans
Apple Macbook Air 13 2022 M2
Auch das MacBook Air arbeitet nun mit dem M2-Chip von Apple und bietet eine hohe Leistung bei flüsterleisem Betrieb.
Das neue MacBook Air mit M2-Chip löst das zwei Jahre alte Modell mit M1-Chip als unsere Apple-Empfehlung ab. Neben einem besseren und leicht größeren Display verfügt das neue Air auch über mehr Leistung, bringt den MagSafe- sowie einen 3,5-mm-Audioanschluss zurück (zusätzlich zu den beiden Thunderbolt-3-Ports des alten Modells) und ist 200 Gramm leichter. Die Akkulaufzeit befindet sich mit bis zu 16 Stunden im Top-Bereich. Wer Wert auf Design und Verarbeitungsqualität legt, ist bei Apple ohnehin gut aufgehoben. Mehr Speicher, egal ob RAM oder SSD, kann allerdings schnell teuer werden.
Arbeitstier
Apple MacBook Pro 14 (2023)
Das neueste, leistungsstarke MacBook Pro hat nur ganz wenige Schwächen und verfügt über praktische Anschlussmöglichkeiten.
Im aktuellen MacBook Pro 14 (2023) kommt der brandneue M2-Pro-Chip von Apple zum Einsatz, der den bereits leistungsfähigen M1-Chip noch einmal ordentlich toppt. Beim Gehäuse gibt es keine Unterschiede zum Vorgängermodell: Die »Notch« ist geblieben, dreimal Thunderbolt 4 ist wieder mit dabei, genauso wie der SD-Kartenleser. Nur der HDMI-Anschluss wurde auf die Version 2.1 aktualisiert. Die Verarbeitungsqualität ist wieder Oberklasse und das Display ist wieder eines der besten Laptop-Displays. Bei der drahtlosen Kommunikation unterstützt das MacBook Pro 14 die aktuellen Standards WiFi 6E und Bluetooth 5.3. Mit 16 Gigabyte RAM und einer 1 Terabyte großen SSD hat man viele Jahre Freude an dem Gerät. Nur bei der Webcam hätte Apple mehr herausholen können.
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Schnelligkeit und Effizienz: Laptops im Vergleich
Die Update-Spirale der Prozessoren dreht sich weiter, wobei aber nicht jede neue Generation für massive Leistungsschübe und gleichzeitig Effizienzvorteile sorgt. Nachdem die 12. Generation von Intel namens Alder Lake leistungsstark und etwas weniger energieeffizient war, gibt die aktuelle 13. Generation namens Raptor Lake wieder ein ausgewogenes Bild ab und behebt einige Schwächen der Vorgängergeneration.
In Punkto Leistung hat aber nicht nur Intel einiges zu bieten, auch AMD konnte hier nachlegen. Und das teilweise so stark, dass die Intel-Konkurrenz mit der siebten Ryzen-Generation hier und da übertroffen wird, vor allem beim Ausreizen mehrerer Prozessorkerne und bei der Energieeffizienz. Am Ende steht und fällt die Leistung jedoch mit dem gesamten Laptop-Design und der Kühlung. Eine gute (und oft laute) Kühlung kann aus einem Prozessor mehr herausholen als eine passive und flüsterleise Kühlung, verbraucht dann aber auch mehr Energie und saugt den Akku schneller leer. Bestes Beispiel hierfür sind Gaming-Laptops mit hoher Leistung, die aber auch immer schnell wieder an die Steckdose müssen.
Besonders sparsame Chips benötigen weder eine aufwändige Kühlung noch überdimensionale Akkus, was die Gehäusegrößen schrumpfen lässt. Gelegentlich klappt das, wie bei Smartphones und Tablets auch, schon komplett lautlos, ohne dabei Unmengen an Leistung einbüßen zu müssen – wie zum Beispiel beim MacBook Air.
SSD-Speicher gehören inzwischen in fast jedem neuen Notebook zum Standard. Im Vergleich zu herkömmlichen HDD-Festplatten starten Betriebssysteme und Programme deutlich schneller und verringern Ladezeiten. Wer den Unterschied einmal kennengelernt hat, wird auf eine SSD nie mehr verzichten wollen.
Display oft wichtiger als die Leistung
Besonders große Leistungssprünge sind bei den Prozessoren nicht zu erwarten – zumindest nicht in einem Ausmaß, das normalen Büro-Nutzern, abseits von umfangreichen Datenblättern, auffallen wird. Deshalb ist bei einer Neuanschaffung zur Zeit die Qualität des Displays das wichtigste Kriterium, wenn man langfristig Spaß mit dem Gerät haben will. Handliche Ultrabooks mit 13 Zoll Bildschirmdiagonale sollten mindestens mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten auflösen. Auf größeren Displays ab 15,6 Zoll erscheint das Bild auf Notebooks mit hochauflösenden QHD-Displays mit mindestens 2560 x 1.600 Bildpunkten brillanter.
Während die Windows-Pendants sich technisch kontinuierlich weiterentwickelt haben, mischt Apple erst seit 2020 mit seinen M1- und M2-Chips das Feld der SoCs (»System on a Chip«) auf. Nicht nur das MacBook Air, sondern auch das MacBook Pro wurde jahrelang kaum oder gar nicht aktualisiert. Das hat sich glücklicherweise längst wieder geändert und es gibt wieder regelmäßig Neuigkeiten zu verkünden.
Apple legt nach
Nachdem sowohl das MacBook Air als auch das MacBook Pro mit dem M1-Chip ausgestattet waren, hat es nur etwa ein Jahr bis zur Aktualisierung auf den M2-Chip gedauert. Dieser bringt im direkten Vergleich nochmal ein Mehr an Leistung mit. Die aktuellen M2-Pro- und M2-Max-Varianten setzen sich an die Spitze der mobilen Prozessoren und können sich sogar mit Desktop-CPUs messn.
Spannend für Notebooks sind die immer häufiger anzutreffenden Varianten mit OLED-Displays, wie beim Asus ZenBook 14X OLED oder Samsung Galaxy Book3 Pro 14. Diese produzieren tolle Farben sowie ein fantastisches Kontrastverhältnis auf den Bildschirm und umgehen Probleme mit der Hintergrundbeleuchtung, die durch Clouding bzw. Lichthöfe auf dem Display entstehen können. Aber auch hier setzt sich Apple mit seinen hervorragenden Laptop-Display von der Konkurrenz ab – das hat jedoch auch seinen Preis.
Unser Favorit
Unser Favorit
HP Dragonfly G4
Das HP Dragonfly G4 eignet sich dank 3:2-Display, LTE-Modul und einer guten Webcam perfekt fürs Homeoffice und Arbeiten unterwegs.
Das HP Dragonfly G4 löst das Vorgängermodell HP Elite Dragonfly G3 als unseren Favoriten ab. Es vereint viele Aspekte, die heutzutage für den (Büro-)Alltag wichtig sind. Die Leistung ist gut, es ist leicht und mobil, bietet ein schönes Display im produktiven 3:2-Format und verfügt über ausreichend praktische Anschlussmöglichkeiten.
Nachhaltigkeit spielt nicht erst seit Kurzem eine wichtige Rolle, gerät aber immer mehr ins Zentrum der allgemeinen Aufmerksamkeit. Das hat neben anderen Herstellern wie Apple und Dell auch HP erkannt, weshalb das Gehäuse des Dragonfly G4 wie auch der Vorgänger nicht nur zu einem kleinen Teil, sondern zu mindestens 90 Prozent aus recyceltem Magnesium und Aluminium besteht. Mit seinen Maßen fällt das Elite Dragonfly sehr kompakt aus und bringt gleichzeitig gerade einmal 1,2 Kilogramm auf die Waage. Damit gehört es definitiv zu den leichteren Notebooks.
Produktives 3:2-Format
Beim Display setzt HP mit einem Seitenverhältnis von 3:2 auf ein eher ungewöhnliches Format, das sich im Arbeitsalltag aber als äußerst produktiv erweist. Egal ob man Textdokumente verfasst, Code tippt, Websites durchforstet oder Tabellen bearbeitet: In vielen Fällen profitiert man von der erweiterten Bildschirmhöhe. Nicht umsonst haben die meisten Hersteller ihre Office-Notebooks bereits vom 16:9-Format auf 16:10 umgestellt. Wer allerdings bevorzugt Serien und Filme guckt, wird daran weniger Gefallen finden.
Bei der Display-Technik stehen verschiedene Optionen zur Auswahl. In der Basiskonfiguration handelt es sich um ein spiegelndes IPS-Display mit einer Auflösung von 1.920 x 1.280 Pixeln und einer Helligkeit von 400 cd/m². Diese reicht in den meisten Situationen durchaus aus, dürfte aber durchaus etwas heller sein – vor allem beim Einsatz unter freiem Himmel.
Kontrast und Farbraumabdeckung des sRGB-Bereichs sind dagegen sehr gut. Weitere Display-Alternativen verfügen optional gegen Aufpreis über eine Touch-Funktion, ein mattes Display, Sure-View-Funktion für erhöhte Privatsphäre und höherer Helligkeit mit 1.000 cd/m² sowie ein OLED-Display mit einer Auflösung von 3.000 x 2.000 Pixeln.
Leistung
Das HP Dragonfly G4 ist mit den aktuellen Intel-Prozessoren der Raptor-Lake-Generation ausgestattet. Unsere Empfehlung verfügt über den Intel Core i7-1355U. Als Alternative steht auch noch der sparsamere Intel Core i5-1335U zur Auswahl. Aufgrund der Bauweise des Dragonfly G4 können beide 13th Gen Prozessoren zwar nicht ihr komplettes Potenzial ausschöpfen, verfügen aber dennoch über mehr als genug Leistung für sämtliche Alltagsaufgaben.
Die im Vergleich etwas niedrigere Leistung mag zunächst wie ein großer Nachteil wirken, kann für andere wiederum ein Vorteil sein. Denn dadurch, dass der Prozessor aufgrund der schwächeren Kühlung gedrosselt wird, wird auch weniger Wärme produziert und die Lüfter müssen nicht komplett aufdrehen. Die Betriebslautstärke des Dragonfly hält sich damit auch unter Last in Grenzen und ist im Vergleich mit ähnlichen Geräten recht leise. Gleichermaßen wirkt sich das positiv auf die Akkulaufzeit aus, die mit bis zu 16 Stunden im WLAN-Betrieb über dem Durchschnitt und sogar deutlich über der Laufzeit des Vorgängermodells liegt.
Beim Arbeitsspeicher kann zwischen 16 und 32 Gigabyte DDR5 RAM gewählt werden. 16 Gigabyte dürfte für die meisten ausreichend sein. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, muss sich direkt beim Kauf entscheiden, denn der Arbeitsspeicher ist verlötet. Für die SSD stehen 512 und 1.000 Gigabyte zur Auswahl, diese kann später aber problemlos getauscht werden, genauso wie der Akku, sollte dieser irgendwann schwächeln.
Anschlüsse und Mobilität
Viele Laptops setzen auf immer weniger Anschlussmöglichkeiten. Und auch wenn das HP Dragonfly G4 eher sparsam daher kommt, sind dennoch die wichtigsten Ports vorhanden, und das auch noch in aktuellen Versionen. Neben zwei Thunderbolt-4-Anschlüssen (mit einem wird das Laptop geladen) ist hinter einem Kipp-Scharnier auch ein USB-A-3.1-Port vorhanden. Außerdem gibt es einen HDMI-2.0- und einen 3,5-mm-Audioanschluss sowie ein Nano-Sicherheitsschloss.
Bei der kabellosen Kommunikation geht HP in die Vollen. Sowohl Wi-Fi 6E als auch Bluetooth 5.3 werden unterstützt. Um den Mobilitätsbonus weiter auszubauen, gibt es sogar ein 5G-Modul mit SIM-Kartenslot, worüber sich mobiles Internet nutzen lässt.
Die Tastatur fühlt sich gut an und die Finger gleiten problemlos über das Clickpad. Hervorzuheben ist die gute Webcam des Dragonfly G4. Die 5-Megapixel-Kamera hebt sich deutlich von den Webcams der anderen Notebooks in diesem Test ab und zählt aktuell zu den besten integrierten Laptop-Kameras. Und das nicht nur aufgrund der scharfen Auflösung, der guten Ausleuchtung und den schönen Farben, sondern auch dank der integrierten Abdeckung.
Nachteile?
Kompromisslos gut ist das HP Dragonfly G4 leider nicht. Wie bereits erwähnt bleibt die Prozessorleistung, auch wenn sie absolut ausreicht, hinter ihren Möglichkeiten zurück. Der Laptopdeckel könnte außerdem etwas stabiler sein. Der fehlende SD-Kartenleser und die auf ein Jahr beschränkte Garantie sind dagegen noch am ehesten zu verkraften. Da die Unterschiede zum Vorgänger HP Elite Dragonfly G3 eher gering ausfallen, würden wir unter Umständen sogar zum G3 raten – aber nur, wenn der Tagespreis deutlich niedriger als der des G4 ist.
HP Dragonfly G4 im Testspiegel
Bei PCMag.com (07/2023) sieht man das Dragonfly G4 an der Spitze der Business-Laptops und spendiert einen »Editor’s Choice Award«:
»Ein scharfes 3:2-Display, beeindruckende Anschlussmöglichkeiten und eine lange Akkulaufzeit machen das 1,2 Kilogramm wiegende Dragonfly G4 von HP zu einem würdigen Champion-Anwärter unter den Business-Notebooks.«
Tom’s Hardware (07/2023) findet, dass die Konkurrenz inzwischen aufgeholt hat, das Dragonfly G4 sich aber weiterhin hervortun kann:
»Wenn Sie einen leisen Betrieb und USB-C-Anschlüsse auf beiden Seiten Ihres Laptops wünschen, ist das Dragonfly G4 immer noch das beste Gerät.«
Notebookcheck (07/2023) hat dem Dragonfly G4 im ausführlichen Test eine sehr gute Leistung samt Award attestiert, rät bei einem niedrigeren Preis aber auch zum Vorgängermodell:
»Das Dragonfly G3 haben wir bereits für seine Funktionalität, Features und das attraktive Erscheinungsbild gelobt, und das Dragonfly G4 baut auf diesen Stärken auf. Potentielle Käufer sollten womöglich also das günstigere Dragonfly G3 in Erwägung ziehen, weil das 2023er Dragonfly G4 praktisch nichts Neues bietet.«
Alternativen
Auch gut
Schenker Vision 14
Das Vision 14 von Schenker hat eine tolle Leistung, ist kompakt und sehr leicht. Es bietet eine große Anschlussvielfalt und ist aufrüstbar.
Wer auf der Suche nach einem Allrounder ohne allzu viele Nachteile ist, könnte bei unserem ehemaligen Favoriten Schenker Vision 14 fündig werden. Die Leistung ist toll, es ist mobil, aufrüstbar, bietet ein schönes Display im 16:10-Format und verfügt über eine Menge Anschlüsse, die kaum Wünsche offen lassen.
Schenker setzt auf Anschlussvielfalt
In Sachen Schnittstellen lässt sich Schenker hier nichts vormachen. Der Thunderbolt-4-Port unterstützt DisplayPort 1.4 sowie PowerDelivery, über den sich ein USB-C-Monitore anschließen und der Laptop gleichzeitig direkt aufgeladen werden kann – sofern der Monitor dies unterstützt. Zusätzlich gibt es einen HDMI-2.0-Anschluss, einen USB-C- und zwei für USB-A-Ports, einen SD-Kartenleser, einen 3,5-mm-Audioanschluss sowie einen Slot für ein Kensington-Schloss. Die Wireless-Komponenten sind mit WiFi 6 und Bluetooth 5 nicht auf dem aktuellsten Stand, aber dem alltäglichen Gebrauch gewachsen.
Das entspiegelte IPS-Display liefert eine scharfe 2,8K-Auflösung mit 2.880 x 1.800 Pixeln im 16:10-Format mit guten Farben, einer soliden Beleuchtung und hoher Blickwinkelstabilität. Die schmale Display-Einfassung erweckt den Eindruck, auf einen fast randlosen Bildschirm zu schauen. Das hat zur Folge, dass die Bildfläche etwas größer wirkt. Dank IPS-Panel kommen die Farben sehr intensiv rüber und die Kontraste fallen überdurchschnittlich gut aus. Über dem Display befindet sich die eher durchschnittliche Webcam.
Das Schenker Vision 14 ist mit den Intel-Prozessoren der Raptor-Lake-Generation ausgestattet. Unsere Empfehlung verfügt über einen leistungsfähigen Intel Core i7-13700H, der mit seinen 14 Kernen allen Office-Anforderungen gewachsen ist.
Für die Grafik ist die integrierte Iris-Xe-Einheit zuständig. Wer mehr Grafikpower für etwas aufwendigere Programme sucht, findet das Modell auch mit einer Nvidia GeForce RTX 3050, sie allerdings nur eine Einstiegsgrafikkarte ist. Durch den recht hohen Preis stellt sich die Frage, ob es dann nicht gleich doch ein Gaming-Laptop sein sollte.
Im alltäglichen Einsatz hält sich die Lüftung schön zurück. Unter Last dreht der Lüfter aber durchaus auf und ist deutlich zu hören – allerdings in einem noch akzeptablen Pegel. Die Wärmeentwicklung konzentriert sich beim Gehäuse auf den hinteren und mittleren Bereich. Dadurch lässt sich das Vision 14 auch bei Last noch gut auf den Beinen balancieren.
Die schnelle M.2-SSD umfasst einen Speicher von 1.000 Gigabyte und beim Arbeitsspeicher sind sogar 32 Gigabyte DDR5-RAM verbaut. Das ist üblicherweise mehr als genug RAM für den typischen Gebrauch. Wer aber trotzdem mehr braucht, kann auf bis zu 64 Gigabyte erweitern. Auch ein zweiter SSD-Steckplatz ist vorhanden, sollten die 1.000 Gigabyte einmal an ihr Limit kommen. Die Bodenabdeckung lässt sich mit einem Kreuzschlitz-Schraubenzieher öffnen und die entsprechenden Komponenten sind relativ leicht zugänglich.
Das Schenker Vision 14 ist mit seinem geringen Gewicht von nur knapp 1,3 Kilogramm relativ leicht. Das ist vor allem dem Gehäuse aus einer Magnesiumlegierung und dem Bildschirmrahmen aus Kunststoff zu verdanken. Insgesamt ist das Gerät sehr hochwertig verarbeitet und macht einen guten Eindruck. Neben dem Gewicht begünstigen die Abmessungen die Mobilität des Vision 14. Die Maße sind trotz des großen Displays im praktischen 16:10-Format kompakt gehalten und das Notebook lässt sich leicht verstauen und transportieren.
Die Tastatur verfügt über eine Hintergrundbeleuchtung und fühlt sich beim Tippen toll an. Außerdem ist sie sehr leise. Etwas anders verhält es sich beim Touchpad. Dessen Gleiteigenschaften und Feedback sind gut, das Klickgeräusch ist im Vergleich zur Tastatur allerdings etwas laut. Trotz kleinerer Nachteile ist das Schenker Vision 14 in jeder Hinsicht ein absolut empfehlenswertes Notebook.
Großes Display
LG Gram 17 (2022)
Trotz des großzügig dimensionierten Displays wiegt das LG Gram 17 nur 1,4 Kilogramm. Das ist derzeit kaum zu toppen.
Die Zeiten, in denen Laptops mit einem 17 Zoll großen Display schwere, wuchtige Dinger waren, sind vorbei. Das beweist das LG Gram 17. Trotz seiner Größe wiegt es gerade einmal 1,4 Kilogramm und ist damit nur 300 Gramm schwerer als unser 13,5 Zoll großer Favorit, das HP Dragonfly G4.
Das niedrige Gewicht verdankt das LG Gram 17 zu einem Großteil dem Gehäuse. Auf den ersten Blick wirkt es wie Plastik, besteht aber aus einer lackierten Magnesiumlegierung. Der Laptopdeckel sitzt zwar stabil und die Scharniere geben nicht zu leicht nach, insgesamt fehlt es dem Gehäuse aber an Stabilität – ein Kompromiss, den man für die leichte Bauweise und den großen Bildschirm eingehen muss.
Das matte Display im 16:10-Format und einer soliden Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixeln kann nicht nur mit seiner Größe überzeugen. Auch die Farbdarstellung ist sehr gut und deckt die Farbräume sRGB und DCI-P3 fast komplett ab. Beim Kontrast gibt es nichts zu meckern und die Helligkeit erzielt gute Werte. Lediglich für den Einsatz unter freiem Himmel dürfte das Display etwas heller sein.
Die Anschlussauswahl fällt großzügig aus: Auf der linken Seite befinden sich zwei Thunderbolt-4-Ports, ein HDMI- sowie ein 3,5-mm-Audioanschluss. Ein Thunderbolt-Port wird zum Aufladen des Notebook benötigt. Auf der rechten Seiten gibt es neben zwei USB-A-3.2-Gen-1-Anschlüssen noch einen MicroSD-Kartenleser und ein Kensington Lock. Damit ist man für die meisten Situationen gut gewappnet.
Für die notwendige Rechenpower sorgt ein Intel Core-i5-1240P-Prozessor der aktuellen Alder-Lake-Generation. Im LG Gram 17 bleibt der aber hinter seinen Möglichkeiten zurück, weshalb sich ein Upgrade auf das Modell mit leistungsfähigerem i7-1260P-Prozessor kaum lohnt. Dennoch ist die Leistung für die meisten Anwendungen mehr als ausreichend. Lediglich bei aufwendigeren Programmen wie Videoschnitt muss der Lüfter mal Gas geben und ist deutlich zu hören. Trotz des höheren Stromverbrauchs von Alder Lake und des großen Displays kann sich die Akkuleistung sehen lassen. Mit bis zu 14 Stunden übersteht das LG Gram 17 einen Arbeitstag ohne größere Probleme.
Bei der Wahl von Arbeitsspeicher und Größe der SSD sollte man sich ausreichend Gedanken machen. Hier stehen 16 oder 32 GB RAM sowie SSDs in den Größen 512, 1.000 und 2.000 GB zur Auswahl. Während der Arbeitsspeicher ohnehin fest verlötet ist, verfügt das LG Gram über einen zweiten SSD-Steckplatz. Das Problem: Die Schraubenabdeckungen auf der Unterseite des Laptops sind verklebt und lassen sich nur mit großen Aufwand lösen. Das ist in unseren Augen ein Widerspruch.
Dennoch: Für ein Notebook mit großem Display und niedrigem Gewicht ist das LG Gram 17 nahezu konkurrenzlos, zumal der Preis sich auch in Grenzen hält. Wer mit mehr Gewicht klarkommt, Wert auf Aufrüstbarkeit legt und für mehr Leistung auch deutlich mehr Geld in die Hand nehmen möchte, sollte einen Blick auf das Dell XPS 17 9720 werfen.
Für Apple-Fans
Apple Macbook Air 13 2022 M2
Auch das MacBook Air arbeitet nun mit dem M2-Chip von Apple und bietet eine hohe Leistung bei flüsterleisem Betrieb.
Im neuen MacBook Air 13 kommt nun auch der M2-Chip von Apple zum Einsatz. Der bietet, wie auch schon der M1 zuvor, eine beeindruckend hohe Leistung. Tatsächlich bemerkenswert sind allerdings die Rückkehr von MagSafe, das hellere und schärfere Display und die höhere Webcam-Auflösung.
Ja, der M2-Chip bringt im neuen MacBook Air durchaus mehr Leistung als der M1-Chip im alten Modell. Dadurch werden rechenintensive Aufgaben wie bspw. Videoschnitt etwas beschleunigt. Unter zu hoher Last wird das System jedoch aufgrund der passiven und lautlosen Kühlung gedrosselt. Bei einfacheren Aufgaben macht sich der Leistungszuwachs weniger bemerkbar. Ob das den höheren Preis rechtfertigt, muss man selbst entscheiden. Ansonsten ist das ältere MacBook Air von 2020 nämlich eine solide und günstigere Alternative.
Die Akkulaufzeit bleibt trotz geringerer Effizienz, hellerem Display und höherer Leistung mit bis zu 16 Stunden auch im Test der Stiftung-Warentest im Top-Bereich. Geladen wird das neue MacBook Air über einen MagSafe-Anschluss, der beim Vorgängermodell gefehlt hat. Dadurch stehen ganze zwei Thunderbolt-3-Ports zur freien Verfügung. Schade nur, dass Apple, anders als die Intel-Konkurrenz, noch nicht den Sprung zu Thunderbolt 4 geschafft hat. Leider lässt sich auch weiterhin nur ein externer Bildschirm ansteuern. Für die meisten dürfte das allerdings ausreichen.
Das Display ähnelt mit dem 16:10-Format dem Vorgänger, ist jedoch deutlich heller, unterstützt den P3-Farbraum und verfügt mit einer Auflösung von 2.560 x 1.664 Pixeln über etwas mehr Platz. Letzteres liegt daran, dass die »Notch«, also die Einkerbung, in der die Webcam untergebracht ist, nicht mehr in den Bildbereich »hineinragt« sondern »aufgesetzt« ist. Neben der Notch wird nun lediglich die Menüleiste angezeigt, die wahlweise auch ausgeblendet werden kann, wodurch das Display wie ein klassischer 16:10-Bildschirm wirkt, ohne Einkerbung.
In der Notch ist die Webcam untergebracht, die nun über eine Auflösung von 1080p verfügt – im Vergleich zu den 720p des Vorgängermodells. Die Kamera liefert in Tests brauchbare Ergebnisse, erreicht aber nicht das Niveau unseres Favoriten, dem HP Dragonfly G4.
Wie gewohnt hat man in Sachen Speicher bei Apple beim Kauf die Qual der Wahl. Beim Arbeitsspeicher stehen 8, 16 und 24 Gigabyte zur Auswahl, bei der SSD kann man zwischen 256, 512, 1.000 und 2.000 Gigabyte wählen. Jedes Upgrade lässt den Preis ordentlich steigen. Ein nachträgliches Aufrüsten wird bei vielen Herstellern immer schwerer, bei Apple ist es weiterhin so gut wie ausgeschlossen.
Alles in allem ist auch das MacBook Air in der Neuauflage mit M2-Chip ein absolutes Top-Gerät. Einige Verbesserungen heben es deutlich vom Vorgänger ab. Wer auf die Neuerungen verzichten kann und ein günstiges und ebenfalls leistungsfähiges MacBook sein Eigen nennen will, kann auch weiterhin zum MacBook Air M1 greifen.
Arbeitstier
Apple MacBook Pro 14 (2023)
Das neueste, leistungsstarke MacBook Pro hat nur ganz wenige Schwächen und verfügt über praktische Anschlussmöglichkeiten.
Im neuen MacBook Pro 14 kommt Apples topaktueller und leistungsstarker M2-Pro-Chip zum Einsatz und lässt fast alle mobilen Prozessoren von Intel und AMD hinter sich zurück. Äußerlich hat sich zum Vorgängermodell zwar nicht viel geändert, trotzdem ist der Laptop einer der besten, den es aktuell zu kaufen gibt.
Der Apple-Prozessor sorgt nicht nur für extrem viel Leistung, sondern ist auch ein bisschen hungriger nach Strom. Dadurch fällt die durchschnittliche Akkulaufzeit im Vergleich zum Vorgängermodell mit bis zu 12 Stunden etwas kürzer aus, ist aber immer noch als gut zu bewerten.
Bei den Anschlüssen hat sich, abgesehen vom HDMI-Upgrade auf die Version 2.1, nichts getan. Mit drei Thunderbolt-4-Ports, einem SD-Kartenleser und einem Kopfhöreranschluss spielt der Apple-Laptop aber vorne mit. Einen klassischen USB-A-Anschluss könnte man vermissen, die lassen sich gegebenenfalls aber gut mittels USB-C-Hub oder Docking-Station nachrüsten. Bei der kabellosen Kommunikation setzt Apple auf die aktuellen Standards WiFi 6E und Bluetooth 5.3.
Aufrüsten nicht nachträglich möglich
Unsere vorgestellte Version des MacBook Pro 14 verfügt über einen 12-Kern-Prozessor und eine 19-Kern-Grafikeinheit. Außerdem 16 Gigabyte RAM und eine ein Terabyte große SSD. Grundsätzlich lässt sich das Gerät beim Kauf ordentlich aufrüsten (niemals nachträglich), wobei sich Apple das auch gut bezahlen lässt. Wie schon beim Vorgänger kostet ein Upgrade von 16 auf 32 Gigabyte Arbeitsspeicher sowie eine zwei Terabyte große SSD derzeit jeweils 460 Euro zusätzlich.
Alles in allem verfügt das MacBook Pro 14 aber über eine hervorragende, perfekt abgestimmte Leistung, die im Alltag jeder Situation gewachsen ist. Dabei bleibt das Gerät immer sehr leise und fällt kaum durch Geräuschentwicklung auf. Der hält im regulären Betrieb bis zu 12 Stunden oder länger durch. Im Vergleich zum Vorgängermodell ist die Akkuleistung etwas niedriger, da der Stromverbrauch aufgrund der höheren Leistung etwas höher ist.
Das Display ist wie immer hochauflösend (3.024 x 1964 Pixel), farbstark und hat einen tollen Kontrast. Auf dem Magic Keyboard lässt es sich gut tippen und es wird angenehm beleuchtet. Auch das Touchpad ist von hoher Qualität. Die 1080p-Webcam geht in Ordnung, hier könnte Apple aber mal mit einer besseren Qualität aufwarten. Die Webcam ist wieder in der »Notch« untergebracht, der inzwischen bekannten Einbuchtung am oberen Bildschirmrand.
Das MacBook Pro 14 ist perfekt für alle Apple-Fans und diejenigen, die ein hochwertiges Arbeitsgerät mit besonders viel Leistung suchen. Moderne Anschlüsse und drahtlose Verbindungsmöglichkeiten, eines der besten Laptop-Displays und eine Top-Qualität machen das MacBook zu einem der besten Laptops derzeit – allerdings auch zu einem der teuersten, das nur noch vom größeren und noch leistungsfähigeren Apple MacBook Pro 16 übertroffen wird, dank M2-Max-Chip. Zwar gibt es kleine Pro 14 auch als M2-Max-Variante, dort wird der Chip aber aufgrund der etwas schlechteren Kühlleistung unter Last gedrosselt und kann sein Potenzial damit nicht ganz entfalten. Wem etwas weniger, aber trotzdem für die meisten Anwendungen noch locker ausreichenden Rechenpower genügt, kann auch auf das günstigere Vorgängermodell mit M1-Pro-Chip zurückgreifen.
Was gibt es sonst noch?
Lenovo ThinkPad T14 G4
Die klassische ThinkPad-Designsprache des Lenovo ThinkPad T14 G4 mit dunklen Tönen und roten Akzenten trifft nicht jeden Geschmack, steht aber für Professionalität. Und dafür steht das T14 G4 auch ein. Das Gehäuse ist gewohnt robust, Touchpad und Tastatur von typischer, hoher ThinkPad-Qualität und mit einer Akkuladung kommt man gut durch den Tag. Der Prozessor kann seine Leistung zwar nicht ganz entfalten, im Office-Einsatz macht sich das jedoch kaum bemerkbar. Ein gutes Kühlsystem sorgt für geringe Wärme- und Lärmentwicklung. Wer besonders viel in die Tasten haut und schon mit der ein oder anderen zerschlissenen Tastatur zu kämpfen hatte, wird sich zudem darüber freuen können, dass die Tastatur austauschbar ist.
Huawei Matebook X Pro (2023)
Huawei positioniert sich mit seinem Huawei Matebook X Pro als MacBook-Konkurrenz – und das merkt man nicht nur am Preis. Das Gehäuse ist hochwertig gefertigt, das Display hat gute Eigenschaften und bietet ein tolles Bild, die Eingabegeräte können überzeugen und sogar bei den Anschlüssen verzichtet das Matebook wie das Vorbild komplett auf USB-A.
Während man letzteren Punkt noch verargumentieren kann, hört es allerdings beim nicht mehr möglichen Aufrüsten dann auf. Das ist vor allen in der heutigen Zeit, in der Nachhaltigkeit groß geschrieben wird, kein gutes Zeichen. Leider ist auch die Webcam mit einer niedrigen 720p-Auflösung ein sehr schwaches Merkmal. Da müsste mehr drin sin. Wer sich aber an all dem nicht stört, bekommt mit dem Huawei Matebook X Pro ein ordentliches Arbeitsgerät.
HP EliteBook 845 G10
Das HP EliteBook 845 G10 schrammt knapp an einer Empfehlung vorbei. Aufgrund der nur durchschnittlichen Akkulaufzeit und fehlender Thunderbolt-Unterstützung hat es nicht ganz gereicht. Abgesehen davon ist das EliteBook von HP ein ausgezeichnetes Office-Notebook mit hoher Rechenleistung. Das Gehäuse ist hochwertig aus Aluminium gefertigt, ein LTE-Modul für mobiles Internet ist vorhanden. Das Display liefert ein gutes Bild und die 5-Megapixel-Webcam produziert schönere Aufnahmen als die sonst noch üblichen 1080p-Modelle. Auch Tastatur und Touchpad können als Eingabegeräte überzeugen.
Dell XPS 15 9530
Mit einer dedizierten Grafikkarte ist das Dell XPS 15 9530 ausgestattet. Die GeForce RTX 4060 ist in ihrer Leistungsaufnahme im Vergleich zu Gaming-Laptops stark limitiert und eignet sich vor allem für die grafische Content-Erstellung. Gemeinsam mit dem OLED-Panel und einem leistungsstarken Prozessor treibt das allerdings auch den Preis in die Höhe. Dafür erhält man allerdings auch die von Dell gewohnt hohe Verarbeitungsqualität und eine sehr lange Akkulaufzeit. Trotzdem muss man darauf achten, ob das XPS den eigenen Anforderungen entspricht. So wird die Webcam dem hohen Preis nicht gerecht (externer Ersatz ist zu empfehlen) und es gibt keine USB-A-Ports, nur USB-C bzw. Thunderbolt, von denen einer wiederum vom Netzteil belegt wird. Durch die enge Zielgruppe ist das Dell XPS 15 9530 keine allgemeine Empfehlung für uns.
Samsung Galaxy Book3 Pro 14
Ein weiteres Laptop mit hervorragendem OLED-Display ist das Samsung Galaxy Book3 Pro 14. Es punktet außerdem mit kompakten Maßen, einem niedrigen Gewicht, Platz für eine zweite SSD und einer guten Rechenleistung dank aktueller und effizienter i7-1360P-CPU von Intel. Auch die Akkulaufzeit mit bis zu 12 Stunden kann sich durchaus sehen lassen.
Für eine Empfehlung hat es nicht ganz gereicht, da die Anschlussmöglichkeiten recht begrenzt sind. Zwar gibt es zweimal Thunderbolt 4, davon wird jedoch einer fürs Netzteil benötigt. Daneben gibt es nur noch einmal USB-A (mit 5 Gbps), HDMI, Headset-Anschluss und immerhin einen MicroSD-Kartenleser. Ein weiterer USB-Anschluss wäre allerdings durchaus praktisch. Wer aber ohnehin nur wenige Anschlüsse braucht, findet im Samsung Galaxy Book3 Pro 14 einen tollen mobilen Office-Begleiter.
Asus ZenBook 14X OLED
Auch das Asus ZenBook 14X OLED reiht sich in die Reihe der kompakten OLED-Laptops ein. Der leistungsstarke Prozessor Intel Core i9-13900H ist allerdings ein wenig überdimensioniert für das kompakte Gerät, denn er kann sein Potenzial nicht ordentlich entfalten. Gut ist wiederum für die Akkulaufzeit, die mit 10 bis 17 Stunden erfreulich hoch ausfällt. Das Display kann überzeugen und auch die Gehäusequalität stimmt.
Schade ist dagegen, dass es nur eine Handvoll Anschlussmöglichkeiten gibt. Einmal USB-A (mit einer Datenrate von 10 Gigabit pro Sekunde), zweimal Thunderbolt 4 (davon wird einer fürs Netzteil benötigt), HDMI und der obligatorische Headset-Anschluss sind vorhanden. Da bringt das kleinere HP Pavilion Plus 14 deutlich mehr unter, allerdings unter Verzicht auf Thunderbolt. Hier gilt es abzuwägen, was einem wichtiger ist. Ansonsten ist das Asus ZenBook 14X OLED durchaus ein tolles Notebook.
HP Pavilion Plus 14
Für ein kompaktes Laptop mit farbstarkem OLED-Display ist das HP Pavilion Plus 14 erstaunlich erschwinglich. Natürlich muss man dafür auch ein paar Kompromisse eingehen, wenn man nicht mehr als 1.500 Euro für solch ein Gerät ausgeben möchte. Auf Thunderbolt-4, eine lange Akkulaufzeit und aufrüstbaren DDR5-RAM muss man zum Beispiel verzichten. Die Rechenleistung kann sich trotzdem sehen lassen. Wer keinen kompletten Tag ohne Steckdose auskommen muss und sich mit einer Akkulaufzeit von vier bis sieben Stunden abfindet, kann durchaus Gefallen am kleinen Pavilion Plus 14 finden. Vor allem den Geldbeutel wird es freuen.
HP Elite Dragonfly G3
Das sehr gute HP Elite Dragonfly G3 wurde vom Nachfolger HP Dragonfly G4 als unser Favorit abgelöst. Mit seinem tollen 3:2-Display ist es bestens für den produktiven Arbeitseinsatz im Homeoffice und unterwegs eignet. Es ist leicht und kompakt, ohne allzu viele Anschlussmöglichkeiten einzusparen. Optional kann es sogar mit einem 5G-Modul ausgestattet werden. Ein weiteres Highlight ist die 5-Megapixel-Webcam, die mit zu den besten integrierten Webcams gehört. Bei der Leistung lässt das Elite Dragonfly zwar zugunsten einer niedrigeren Geräuschentwicklung der Lüfter etwas an Potenzial liegen, muss sich aber nicht verstecken. Ist der Preis identisch, würden wir zum neueren G4 raten. Erwischt man ein günstiges Angebot, würden wir allerdings wegen der geringen Unterschiede eher zum HP Elite Dragonfly G3 tendieren.
Apple MacBook Pro 16 (2023)
Das Apple MacBook Pro 16 mit M2-Max-Chip ist ein absoluter Killer, was einerseits die Rechenleistung, andererseits aber auch den Preis angeht. Mit einem 12-Kern-Prozessor und einer 30-Kern-Grafikeinheit sollte man schon genau wissen, wofür man die Menge an Power braucht. Selbst für etwas anspruchsvollere Anwendungen sind immer noch enorme Leistungsreserven übrig. Bei den Anschlüssen setzt Apple auf drei moderne Thunderbolt-4-Ports, einen HDMI-2.1-Anschluss, einen 3,5-mm-Klinkenanschluss und sogar einen SD-Kartenleser. Den klassischen USB-A-Anschluss hat Apple bei seinen Notebooks längst gestrichen. Auch drahtlos ist das MacBook Pro mit WiFi 6E und Bluetooth 5.3 auf dem aktuellen Stand der Technik.
Das gut ausgerüstete Modell mit 32 Gigabyte Arbeitsspeicher und einer ein Terabyte großen SSD kostet schon eine ordentliche Stange Geld. Wer das Maximum will, kann auf bis zu 96 Gigabyte RAM und eine 8 Terabyte SSD upgraden, bezahlt damit aber fast den doppelten Preis. Das MacBook-Display gehört weiterhin zu den besten auf dem Markt und auch die Verarbeitungsqualität ist absolute Oberliga. Das Apple MacBook Pro 16 mit M2-Max-Chip ist ein absolutes High-End-Gerät. Wer ein MacBook möchte und nicht ganz so viel Leistung braucht, greift besser zum kleineren und deutlich günstigeren Apple MacBook Pro 14 mit M2-Pro-Chip oder dessen Vorgängermodell mit M1-Pro-Chip, das für die meisten alltäglichen Aufgaben auch weiterhin super geeignet ist.
Apple MacBook Pro 14 (2021)
Das Apple MacBook Pro 14 (2021) bietet mit dem M1-Pro-Chip eine großartige Rechenleistung und ist damit die richtige Wahl für Profis, die diese Leistungsreserven auch ausnützen können. Außerdem werden sich viele, denen die Anschlussmöglichkeiten der meisten MacBook-Modelle zu limitiert waren, über die Rückkehr von MagSafe sowie weiterer Ports freuen. Die neue »Notch« am Displayrand ist dagegen eine Designentscheidung, auf die man sich einlassen und die Optimierung der Software abwarten muss. Alles in allem ist Apple hier aber ein äußerst leistungsstarkes Produkt geglückt. Bis zum Erscheinen des Apple MacBook Pro 14 mit M2-Pro-Chip war das 2021er-Modell unsere »Arbeitstier«-Empfehlung. Auch wenn es nicht mehr ganz mithalten kann, ist es immer noch ein leistungsfähiges Laptop und eine preiswerte Alternative zu den neuesten Top-Modellen von Apple.
Lenovo ThinkPad Z13
Lenovo hat mit dem ThinkPad Z13 eine Modellreihe für Ryzen-Prozessoren aufgelegt und ist damit das Pendant zu den ThinkPad-X1-Modellen mit Intel-Prozessoren. Das bietet sich an, denn aktuell hat AMD die Nase etwas vorn, nachdem sich die 12. Intel-Generation mit den Alder-Lake-Modellen als sehr stromhungrig erwiesen hat. Die Ryzen-Prozessoren können weiterhin mit Energieeffizienz und besseren Werten bei der Multi-Core-Auslastung punkten.
Lenovo hat das ThinkPad Z13 als Konkurrenten für das neue MacBook Air M2 konzipiert und kann als Gegenstück mit Windows Betriebssystem einige Punkte für sich holen, wenngleich die Akkuleistung leicht hinter dem Apple-Gerät zurückbleibt. Je nach Anwendung kommt auch das ThinkPad auf 14 bis 16 Stunden. Das liegt schließlich auch an der leistungsfähigen Ryzen-5-PRO-6650U-CPU, die gleichzeitig effizient arbeitet und den Akku nicht leer saugt oder die Kühlung zum Schwitzen bringt.
Das Gehäuse ist hochwertig verarbeitet und Tastatur sowie Trackpad lassen sich sehr gut bedienen. Ein bisschen heller könnte das Display zwar sein und die Anschlüsse fallen mit nur zwei USB-C-4-Ports sehr mager aus, vor ähnlichen Notebooks in unserem Vergleich muss sich das ThinkPad Z13 aber definitiv nicht verstecken.
Apple Macbook Pro 13 2022 M2
Auch Apples MacBook Pro 13 war im Test der Stiftung-Warentest, da es ebenfalls nun den neuen M2-Chip spendiert bekommen hat. Das macht es zu einer etwas leistungsfähigeren, aber auch teureren Alternative zum MacBook Air M2. Abseits vom stärkerem, aber auch stromhungrigeren Prozessor gibt es zum Vorgängermodell keine großen Änderungen. Gehäuse, Verarbeitung, Display und Tastatur wurden übernommen, sind aber auch weiterhin von sehr hoher Qualität und können noch immer überzeugen. Das macht auch das neue MacBook Pro 13 zu einem sehr guten Notebook mit langer Akkulaufzeit.
Die Webcam dagegen enttäuscht in Tests, vor allem im Vergleich zum Air M2. Dem Pro 14 mit M1-Chip als Arbeitstier läuft das kleinere Pro 13 den Rang allerdings nicht ab: Sowohl bei der Leistung als auch den Anschlüssen kann das Pro 13 nicht mithalten. Beim MacBook Pro 13 muss man also wissen, worauf man sich einlässt. Alternativ fällt die Wahl sonst eher auf das Air M2 oder das Pro 14, je nachdem, wo die persönlichen Schwerpunkte liegen.
Dell XPS 17 9720
Das Dell XPS 17 9720 hat einen stolzen Preis, bringt aber auch etliche Features mit, die dafür verantwortlich sind. Neben einem aktuellen und leistungsfähigen Core-i7-12700H-Prozessor mit 14 Kernen sind das ein sehr gutes 4K-Display mit 17 Zoll Bildschirmdiagonale und eine GeForce RTX 3060 als Grafikkarte. Letztere ist in diesem Fall mit nur 65 Watt allerdings etwas schwach auf der Brust. Das XPS 17 eignet sich zwar auch für hardwarehungrige Anwendungen und verfügt über eine hohe Systemleistung, kann aber mit vergleichbaren Gaming-Laptops nicht ganz mithalten.
Hardware und Display gehen natürlich auf Kosten der Akkulaufzeit, die mit neun Stunden zwar noch akzeptabel ist, aber eher am unteren Ende der Skala unter den Notebooks in diesem Vergleich angesiedelt ist. Leider ist die Webcam misslungen und trotz verbautem Wi-Fi-6E-Modul wird die Übertragung über 6-GHz-Netze nicht unterstützt. Die hochwertige Verarbeitung und tolle CPU-Leistung machen das Dell XPS 17 9720 trotzdem zu einem tollen, aber auch teuren Gerät.
Dell XPS 13 9315
Nicht jeder braucht Top-Leistung, solange das Notebook mobil und schick ist, leise bleibt und der Akku lange durchhält. Das ist beim Dell XPS 13 9315 der Fall. Der i7-1250U-Prozessor funktioniert für alltägliche Office- und Internet-Anwendungen ohne Probleme. Vor allem die Akkulaufzeit kann sich mit bis zu 16 Stunden absolut sehen lassen. Das matte IPS-Display ist ausreichend hell, um auch draußen ordentlich arbeiten zu können. Der Lüfter bleibt in der Regel leise und die Wärmeentwicklung hält sich in Grenzen. In Tests hat sich gezeigt, die Lautsprecher klingen für ein Notebook überraschend gut.
Das neue XPS 13 lohnt sich für diejenigen, die ein ordentlich verarbeitetes Notebook für unterwegs brauchen und keine anspruchsvollen Programme verwenden. Eine Alternative hierzu ist das ultraleichte und günstigere LG Gram 14. Wer mehr Leistung oder mehr als nur zwei Thunderbolt-4-Anschlüsse braucht, sollte sich bei den Empfehlungen weiter oben in unserem Laptop-Vergleich umsehen.
Apple MacBook Air (2020)
Das Apple MacBook Air (2020) ist mit seinem M1-Chip sehr rechenstark. Es bietet eine beeindruckend hohe Leistung bei gleichzeitig hoher Energieeffizienz und entsprechend langen Akkulaufzeiten von bis zu 15 Stunden. Mehr Leistung braucht man wirklich nur, wenn man spezielle Anforderungen hat, etwa bei aufwändigem Videoschnitt oder 3D-Renderings. Dann ist ein MacBook Pro die bessere Wahl. Office-Anwendungen, Filme gucken und Surfen, auch mit Dutzenden offenen Tabs, bringen das MacBook Air nicht zum Schwitzen – auch nicht bei angeschlossenem 4k-Monitor. Noch dazu ist der Betrieb völlig lautlos, denn einen Lüfter hat das Air nicht.
Wie gewohnt, gibt es von Apple ein elegantes, schlankes Design und die gewohnt hochwertige Qualität bei der Verarbeitung und den Materialien. Das 13,3 Zoll große True-Tone-Display ist farbstark und brillant. Trotz glänzender Oberfläche spiegelt es in Tests nicht ganz so stark, wie man es erwarten würde. Für die Arbeit im Freien reicht allerdings die Helligkeit nicht ganz aus. Daher sollte man sich lieber in schattigen Bereichen aufhalten, wenn man noch etwas auf dem Bildschirm erkennen möchte.
Auch nach dem Wechsel auf den M1-Chip bringt das MacBook Air nur zwei USB-Typ-C-Ports mit. Die beiden Anschlüsse bieten nur Thunderbolt 3 mit der Einschränkung, dass sich nur ein einzelner externer Bildschirm ansteuern lässt. Mit einem angeschlossenen 4K-Monitor läuft das Air absolut flüssig und wird bei Beanspruchung kaum warm. Da fehlt auch der Lüfter nicht, den das Air im Gegensatz zum MacBook Pro nicht eingebaut hat. Größter Nachteil: In der 1.000 Euro teuren Basisversion verfügt das MacBook Air lediglich über 8 Gigabyte RAM und eine 256 Gigabyte große SSD. Für mehr Speicher lässt sich Apple wie gewohnt fürstlich entlohnen. Unter den MacBooks bleibt das MacBook Air (2020) aber weiterhin ein erschwingliches Gerät.
Asus ZenBook 13 OLED
Das Asus ZenBook 13 OLED war auch im Test der Stiftung Warentest und besonders gefällt das herausragende OLED-Display, das tolle Farben, einen hohen Kontrast sowie eine sehr gute Blickwinkelstabilität aufweist. Unterwegs könnte das spiegelnde Display jedoch etwas stören. Die Anschlüsse beschränken sich leider auf ein Minimum: Neben zwei USB-C-Ports und einem HDMI-Anschluss sind immerhin noch ein USB-A-Port und ein microSD-Kartenleser an Bord. Allerdings muss einer der USB-C-Anschlüsse für das Netzteil reserviert werden.
Das Alugehäuse ist gut verarbeitet und die Tastatur dürfte Vielschreibern gefallen. Sollte der Platz auf der SSD einmal knapp werden, kann sie – im Gegensatz zum fest verlöteten Arbeitsspeicher – später ausgetauscht werden. In Sachen Leistung kann das ZenBook 13 mit dem Intel Core i7-1165G7 überzeugen. In Tests zeigt sich die Akkulaufzeit mit etwa neun Stunden allerdings eher durchschnittlich. Die Lüfter werden unter starker Last zudem recht laut.
Wen die genannten Kritikpunkte aber nicht stören und wer Wert auf gute Leistung und ein besonders tolles OLED-Display in Kombination mit einem leichten und kompakten Notebook legt, der erhält mit dem Asus ZenBook 13 ein tolles Gerät. Das Dell XPS 13 9310 ist eine interessante, aber teurere OLED-Alternative mit einem höher auflösenden Display.
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Gen9
Wer viel unterwegs ist, könnte Gefallen am Lenovo ThinkPad X1 Carbon Gen 9 finden. Das matte FullHD-Display eignet sich in Tests gut für die Arbeit unter freiem Himmel und der Akku hält je nach Verwendung bis zu zehn Stunden durch, bei geringerer Belastung sogar länger. Unter den Anschlüssen könnte man höchstens einen SD-Kartenleser vermissen, ansonsten ist mit Thunderbolt 4, USB-A 3.2, HDMI und 3,5-mm-Anschluss alles notwendige an Bord. Der Intel Core i5-1135 G7 bietet zusammen mit den 16 Gigabyte RAM eine sehr sehr gute Leistung. Falls die 512 Gigabyte große SSD zu klein werden sollte, lässt sie sich erweitern. Das Ultrabook ist schön verarbeitet, Tastatur und Touchpad lassen sich gut bedienen und sogar die Lautsprecher machen eine gute Figur.
Dell Inspiron 15 Plus 7510
Das Dell Inspiron 15 Plus 7510 ist eine aufgebohrte Version des klassischen Inspiron von Dell und erreicht schon fast das Level von Dells XPS-Reihe. Neben einem leistungsstarken Intel Core i7-11800H als Prozessor ist eine Nvidia GeForce RTX 3050 als dedizierte Grafikkarte verbaut. Damit lässt sich das ein oder andere Spiel zocken, auch wenn die Leistung nicht an die von spezialisierten und teureren Gaming-Laptops heranreichen mag. Das Gehäuse ist schön anzusehen und gut verarbeitet. Mit 1,9 Kilogramm und der 15,6 Zoll Bildschirmdiagonale ist das Inspiron 15 Plus allerdings etwas weniger mobil.
Lenovo ThinkBook 16p (2021)
Das Lenovo ThinkBook 16p verfügt über einen recht großen Monitor mit 16-Zoll-Bildschirmdiagonale. Dadurch ist es nicht so kompakt und deutlich schwerer als andere hier vorgestellte Notebooks, bietet aber auch mehr Platz auf dem Display. Und das sticht nicht nur durch seine Größe hervor, sondern produziert auch noch ein tolles Bild in einer hohen Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixel. Außerdem ist eine Nvidia GeForce RTX 3060 verbaut, wodurch die Spieleleistung des Notebooks enorm steigt, auch wenn diese nicht auf Niveau eines Gaming-Laptops ausgereizt wird. Unpraktisch sind dagegen der fehlende HDMI-Anschluss sowie Anbringung der USB-A-Ports auf der Rückseite des Geräts.
Apple MacBook Pro mit M1 (2020)
Das MacBook Pro 13 mit M1-Chip (2020) ist Apples größter Sprung der vergangenen Jahre. Zwar bleibt auch hier wieder äußerlich alles wie gewohnt, im Inneren arbeitet aber kein Intel-Prozessor mehr. Stattdessen steckt ein von Apple selbst entwickelter Chip im Gehäuse, der nicht nur für mehr Leistung sorgt, sondern auch eine deutliche längere Akkulaufzeit mit sich bringt. Wer nicht auf die vielen Anschlüsse des MacBook Pro 2020 mit Intel-Prozessor verzichten kann, sollte vom MacBook Pro mit M1-Chip noch Abstand nehmen. Für alle anderen sind der Leistungssprung und die enorm verbesserte Akkulaufzeit eigentlich schon Kaufgrund genug, obendrauf gibt es aber noch iPhone- und iPad-Apps die nun auch am MacBook laufen.
Apple MacBook Pro 13 mit Touchbar (2020)
Das Apple MacBook Pro (2020) gibt es jetzt mit der neuen Tastatur, auf der es sich nicht nur angenehmer tippen lässt, sie sollte auch deutlich weniger fehleranfällig sein als die ungeliebte Version des Vorgängers. Auch bei der Hardware gibt es ein Update: Das MacBook Pro 2020 ist nun wahlweise auch mit Intels aktuellen Prozessoren der zehnten Generation erhältlich und es lässt sich mit bis zu 32 Gigabyte Arbeitsspeicher konfigurieren. Beides kostet zwar kräftig Aufpreis, aber für Power-User sind damit nun auch die 13-Zoll-Modelle wieder interessant.
Ein klassisches Apple-»Problem« sind auch weiterhin die wenigen Anschlüsse. Wer ohnehin nur selten externe Geräte verwendet und nicht über den Anschluss eines USB-Sticks oder externer Festplatten hinaus möchte, dürfte sich daran aber nur wenig stören. Erfreulich ist, dass Apple auf die Akkulaufzeit des aktuellen MacBook Pros achtet. Für die allermeisten Anwendungen ist das Apple MacBook Pro 13 mit Touchbar (2020) ein toller und ausdauernder Laptop, der auch preislich nicht aus dem Rahmen fällt.
Microsoft Surface Laptop 3
Mit dem Microsoft Surface Laptop 3 kommt der hauseigene Laptop des Windows-Betriebssystem Entwicklers mit einem Intel-Prozessor der Ice-Lake-Generation. Dessen Leistung ist hervorragend und auch die übrige Qualität des Surface Notebooks kann sich sehen lassen. Der guten Akkulaufzeit und dem hochauflösenden Display im 3:2-Format stehen aber wenige Anschlüsse und praktisch keine Wartungsmöglichkeiten gegenüber. Durch den hohen Preis ist dieses Notebook daher nur für Microsoft-Enthusiasten interessant, die dafür quasi das MacBook der Windows-Welt erhalten.
Apple MacBook Pro 13 (2019) mit Touchbar
Das »alte« MacBook Pro von 2019 ist immer noch zu haben. Das Design ist mit dem der Neuauflage nahezu identisch und auch die Hardware gehört noch lange nicht zum alten Eisen. Im Gegensatz zum ganz neuen Modell, kommt das Apple MacBook Pro 13 2019 nicht mit der verbesserten Tastatur. Dafür gibt es auch hier 4 Thunderbolt-3-Anschlüsse. Da sie die einzigen Ports sind, bleibt ein Adapter für andere Geräte aber immer noch Pflicht.
Die Kühlung arbeitet mittlerweile etwas besser und auch bei der fehleranfälligen Butterfly-Tastatur will Apple einiges verbessert haben. Für den Alltag ist das MacBook Pro daher bestens geeignet und das schicke Design wird mit der interaktiven Touchbar abgerundet. Die Akkulaufzeit kann mit unseren Konkurrenten ebenfalls mithalten – ebenso wie der Preis, zumindest für die Basisversion.
Huawei MateBook X Pro
Als Neueinsteiger musste sich das Huawei MateBook X Pro nicht hinter der Konkurrenz verstecken. Der chinesische Hersteller hat ordentlich aufgeholt und bietet nun ein flaches, leistungsstarkes und ausdauerndes Notebook an. Auch im MateBook X Pro sitzt einer der neuesten Intel-Core-Prozessoren, der sich nur bei sehr anstrengenden Aufgaben eine kleine Atempause gönnen muss. Die Akkulaufzeit ist laut Tests mit über neun Stunden im WLAN-Betrieb sehr hoch und auch der Bildschirm kommt mit einer hohen Auflösung. Die reicht zwar nicht ganz für 4K, ist aber dennoch deutlich besser als bei herkömmlichen Full-HD-Displays.
Die wichtigsten Fragen
Welches Laptop ist das beste?
Unser Favorit ist das HP Dragonfly G4 aufgrund seiner hochwertigen Verarbeitung, des guten Bildschirms und der gelungenen Eingabegeräte. Das Schenker Vision 14 ist eine gute Alternative. Weitere Laptops konnten uns im Vergleich ebenso überzeugen.
Wie viel kostet ein Laptop?
Die Preise für Laptops unterscheiden sich je nach Ausstattung und Marke. Die Modelle in unserem Vergleich liegen im weiten Preisbereich von rund 1.000 bis 2.500 Euro.
Kann man ein Laptop durch ein Tablet ersetzen?
Immer mehr Tablets lassen sich mit Hilfe einer externen Tastatur ähnlich wie ein Laptop benutzen. Allerdings sind die Möglichkeiten noch stark eingeschränkt, zumal Programme für Windows weder unter iOS noch unter Android laufen.
Was ist der Unterschied zwischen einem Notebook und einem Laptop?
Früher bezeichnete der Begriff „Notebook“ einen für einfache Tätigkeiten optimierten Computer, der gegenüber einem Laptop kleiner, leichter und weniger leistungsstark war. Heute werden beide Begriffe synonym benutzt.
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Author: Margaret Nunez
Last Updated: 1702803842
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