Wichtigste Punkte:
- DAX 40 Ausblick: Deutsche Inflation sinkt – Anleger fiebern US-Daten entgegen
- Deutsche Inflation fällt auf 3,2 Prozent – Zinssenkungsfantasien forcieren sich
- EU-Teuerung und PCE-Daten im Fokus – Geldpolitische Hinweise denkbar
DAX 40 Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
DAX 40 Ausblick: Deutsche Inflation sinkt – Anleger fiebern US-Daten entgegen
Rückläufige Teuerungsraten hierzulande, gepaart mit taubenhaften Kommentaren eines Fed-Vertreters, nähren die Zinssenkungsfantasien dies- und jenseits des Atlantiks. Mit großer Spannung dürften Börsianer auf die Veröffentlichung bedeutender Wirtschaftsdaten am morgigen Donnerstag blicken.
Deutsche Inflation fällt auf 3,2 Prozent – Zinssenkungsfantasien forcieren sich
Indes hat sich die deutsche Teuerung im November weiter abgeschwächt. So lag die Teuerungsrate im Vergleich zum Vorjahresmonat bei 3,4 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch auf Basis vorläufiger Daten mitteilte.
Im November 2022 hatte die Jahresteuerung mit 8,5 Prozent fast doppelt so hoch gelegen. Mit 4,4 Prozent im Oktober lag die Teuerung bei 4,4 Prozent und damit erstmals seit Februar 2022 wieder unter der 5-Prozent-Marke. Die finalen Zahlen werden am 5. Dezember kommuniziert.
Bereits am Dienstag hatte eine "dovishe" Rhetorik seitens Christopher Waller für Aufsehen gesorgt.
"Die Inflationsraten entwickeln sich so, wie ich es mir gedacht habe", sagte Fed-Gouverneur Christopher Waller, welcher als einflussreiche Stimme in der Zentralbank fungiert, am Dienstag gegenüber der Denkfabrik American Enterprise Institute.
"Ich bin zunehmend zuversichtlich, dass die Politik derzeit gut positioniert ist, um die Wirtschaft zu verlangsamen und die Inflation wieder auf 2 % zu bringen", sagte er, und auch "einigermaßen zuversichtlich", dies ohne einen starken Anstieg der Arbeitslosenquote zu erreichen, die derzeit bei 3,9 % liegt.
Wenn der Rückgang der Inflation "noch einige Monate anhält ... drei Monate, vier Monate, fünf Monate ... könnten wir anfangen, den Leitzins zu senken, nur weil die Inflation niedriger ist", hieß es. "Das hat nichts mit dem Versuch zu tun, die Wirtschaft zu retten. Es steht im Einklang mit allen politischen Regeln. Es gibt keinen Grund zu sagen, dass wir ihn wirklich hoch halten werden.“ Am 13.12. rechnen Marktteilnehmer überwiegend mit einer Zinspause im Zinserhöhungszyklus. Dem Fed-Watch-Tool der CME Group zufolge aktuell 98,9 Prozent. Indes rechnen Anleger verstärkt mit einer ersten Zinssenkung im Mai 2024.
Anleger hoffen in diesem Zusammenhang auf ein Nachlassen der Zinssorgen in der Alten Welt.
EU-Teuerung und PCE-Daten im Fokus – Geldpolitische Hinweise denkbar
Bereits morgen stehen bedeutende Zahlen zu den ersten Schätzungen zur EU-Inflationsentwicklung auf der Tagesagenda. Nach zuletzt 4,2 Prozent wird eine Teuerungsrate für den November in Höhe von 3,9 Prozent erwartet.
Auch die Kernausgaben für den persönlichen Konsum (PCE-Daten) sollten ab 14:30 Uhr nach geldpolitischen Hinweisen abgeklopft werden, welche als Indikation auf die zukünftige Inflation angesehen werden können (Prognose: 3,1 Prozent nach zuletzt 3,4 Prozent).
Author: Katherine Woods
Last Updated: 1703935441
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Name: Katherine Woods
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