Headcoach wird auch „President“ Rhein Fire verlängert mit Tomsula, Weidinger und Kent

Düsseldorf · Dass Jim Tomsula bei Rhein Fire bleibt, wurde bereits nach dem ELF-Finale mitgeteilt. Der Headcoach soll in Zukunft noch mehr in die Arbeit der Franchise eingebunden werden. Auch die Coordinatoren Andrew Weidinger und Richard Kent habe ihre Verträge verlängert.

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Das sind die Coaches von Rhein Fire

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Foto: Rhein Fire/Justin Alexander Derondeau

Schon kurz nach dem Titelgewinn in der European League of Football (ELF) gegen die Stuttgart Surge gab Jim Tomsula selbst bekannt, dass er Headcoach bei Rhein Fire bleiben wird. „Natürlich stehe ich Rhein Fire auch im nächsten Jahr wieder als Headcoach zur Verfügung“, wurde der 55-Jährige abseits der Feierlichkeiten zitiert. Nun hat Rhein Fire sein Engagement für 2024 offiziell bestätigt und dem Erfolgstrainer für die Zukunft eine weitere wichtige Rolle innerhalb der Franchise zugeschrieben.

Tomsula „wird zukünftig den Titel ‚President‘ tragen und damit die Gesamtorganisation beaufsichtigen“, schreibt Rhein Fire in einer Mitteilung. Und weiter. „Jim wird damit zusammen mit Geschäftsführer/CEO Max Paatz hauptverantwortlich für die Fortentwicklung der Franchise sein.“ Schon in diesem Jahr habe der NFL-erfahrene Coach, der einen Universitätsabschluss im Bereich Sportmanagement besitzt, Rhein Fire bei wirtschaftlichen Fragen beratend zur Seite gestanden – diese Funktion wird nun auch offiziell festgehalten.

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Die Chronik der Rhein-Fire-Saison 2023

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Foto: dpa/Federico Gambarini

Darüber hinaus verkündete Rhein Fire die Vertragsverlängerung mit den zwei weiteren US-Coaches: Auch Offense Coordinator Andrew Weidinger und Defense Coordinator Richard Kent bleiben der Franchise im kommenden Jahr erhalten. Weidinger war in der abgelaufenen Saison für die starke Offensive bei Rhein Fire verantwortlich, die in zwölf ELF-Spielen 540 Punkte erzielen konnte – und so 115 Zähler mehr verbuchte als die zweitbeste Offensive (Munich Ravens: 425 Punkte). Weidinger wurde von der ELF als „Offense Coordinator of the Year“ ausgezeichnet.

Auch der Einfluss von Richard Kent auf die Defensive des ELF-Champions war in diesem Jahr spürbar. Unter seiner Verantwortung verbesserte sich die Rhein-Fire-Defense von Platz acht im Vorjahr auf Rang drei in 2023. „Rhein Fire ist stolz und froh, dass man alle US-Coaches der Saison auch für das kommende Jahr wieder verpflichten konnte und damit den Spielern von Rhein Fire wieder eine einzigartige Qualität an Trainern geboten werden kann“, heißt es in der Mitteilung der Franchise weiter. Nun sollen die Gespräche mit den deutschen Trainern folgen, um die Planungen für die ELF-Saison 2024 weiter voranzutreiben.

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